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Bora - hansgrohe mit herausragendem Giro-Auftritt

Zemke: “Das ist stark, was die Jungs leisten“

Foto zu dem Text "Zemke:  “Das ist stark, was die Jungs leisten“"
Bora - hansgrohe bei der Giro-Teampräsentation | Foto: Cor Vos

19.05.2019  |  (rsn) - Noch steht das heutige zweite Einzelzeitfahrens des 102. Giro d’Italia aus. Aber nicht nur mit Blick auf den ersten Ruhetag am Montag kann Bora- hansgrohe eine positive Bilanz der Italien-Rundfahrt 2019 ziehen. An erster Stelle zu nennen sind natürlich die beiden Etappensiege von GrandTour-Debütant Pascal Ackermann, der zudem mit deutlichem Vorsprung die Punktewertung anführt.

Aber auch in Sachen Gesamtklassement läuft bisher alles nach Wunsch. Davide Formolo als Dreizehnter und Rafal Majka auf Position 18 liegen voll im Plan, wobei der Italiener nach seinem dritten Platz am Freitag in L’Aquila sogar zeitgleich mit Primoz Roglic (Lotto - Jumbo) geführt wird, der auf Position zwölf bester der Top-Favoriten auf das Rosa Trikot ist. Und auch Majka fehlen zum Slowenen nur 49 Sekunden, der Pole wird im Klassement mit nur wenigen Sekunden Rückstand direkt hinter Simon Yates (Mitchelton - Scott), Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) sowie Miguel Angel Lopez (Astana) geführt.

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"Bislang sind sie sehr gut drauf. Davide ist am Freitag ein sehr starkes Finale gefahren und Rafa ist auch sehr stark, hält immer gut die Position. Die Jungs sind bereit für die zweite Hälfte des Giros“, sagte Sportdirektor Jens Zemke am Samstag im Ziel der 8. Etappe sichtlich zufrieden im Gespräch mit radsport-news.com. Im heutigen Zeitfahren über 34,8 Kilometer zwischen Riccione und San Marino rechnet der Wiesbadener aber nicht mit weiteren Großtaten seiner Kapitäne, auch wenn vor allem Majka als Sechster des Auftaktzeitfahrens von Bologna einen starken Auftritt hingelegt hatte. „Ich denke eher nicht, dass wir da morgen beim Zeitfahren schon richtig einen rauslassen“, prognostizierte der Sportdirektor

“Es wird nicht darum gehen, die letzte Sekunde herauszukitzeln“, so Zemke, den vor allem beeindruckt, wie erfolgreich seine Fahrer die von der Teamleitung vorgegebene Doppelaufgabe bisher meisterten. “Das ist stark, was die Jungs leisten, wenn man bedenkt, dass wir für beide Klassements, Sprint und Gesamtwertung, fahren.“

Bora - hansgrohe machte wieder alles richtig

Sein Lob schloss auch die Vorstellung auf der gestrigen Etappe ein, als Bora- hansgrohe wieder eine Sprintankunft herbeiführte, bei der Ackermann dann allerdings noch Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) passieren lassen musste. “Wir sind als sportliche Leitung jetzt nicht unzufrieden mit Pascal, nur weil es nicht erneut ein Etappensieg wurde. Er hat bestätigt, dass er einer der Schnellsten ist, wenn nicht sogar der Schnellste beim Giro“, betonte Zemke. “Pascal hat genau das gemacht, was wir geplant haben. Rüdiger Selig hat ihn als Erster um die letzte Kurve herumgebracht, weil wir wussten, dass die Zielgerade ziemlich kurz wird. Dann hat ihm aber ein bisschen der Punch gefehlt. Die anderen beiden hingen an seinem Hinterrad, hatten ein wenig mehr Schwung und sind noch an ihm vorbei.“

Zemke sah auch deshalb keinerlei Anlass zur Kritik, weil Bora - hansgrohe am längsten Tag der Italien-Rundfahrt 2019 alles richtig gemacht hatte. Nachdem vor allem Cesare Benedetti stundenlang Jagd auf die Ausreißer gemacht hatte, konnte Ackermann in der entscheidenden Phase auf die Unterstützung von Formolo, Selig und dem auch gestern wieder sehr zuverlässigen Michael Schwarzmann bauen.

“Wieder ein Kompliment an die Mannschaft. Wir haben vom Kilometer 5 an die Initiative ergriffen und die ganze Arbeit gemacht. Wir waren die, die auf den letzten 26 Kilometern wieder alles investiert haben, um die drei Ausreißer zurückzuholen. Und dann im Finale waren wir auch ab der letzten Abfahrt vorn“, betonte der ehemalige Profi, der zudem registrieren durfte, dass weiterhin alle acht Bora-Fahrer im Rennen sind - mit Blick auf die kommenden beiden schweren Wochen sicherlich keine Nebensächlichkeit.

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