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Schwarzer Tag für Österreichs U23 in Harrogate

Wildauer als bester rot-weiß-roter Fahrer auf Rang 46

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Wildauer als bester rot-weiß-roter Fahrer auf Rang 46"
Markus Wildauer | Foto: Mario Stiehl

27.09.2019  |  (rsn) - Noch fehlt den ÖRV-Athleten bei den Straßenrennen der Weltmeisterschaften in Yorkshire das Glück. Auch die U23-Männer waren von Stürzen auf dem engen Kurs von Doncaster nach Harrogate über 173 Kilometer geplagt.

Früh im Rennen zeigte sich Patrick Gamper in der ersten Ausreißergruppe. Gemeinsam mit einem Franzosen versuchte er sein Glück. "Ich habe es zu Beginn mal versucht mit einer Attacke, aber leider wurden wir schnell wieder gestellt", berichtete der 22-Jährige im letzten WM-Rennen der U23. Im nächsten Jahr ist der Fahrer des Tirol KTM Cycling Teams in der Elitekategorie unterwegs.

"Es war von Beginn an extrem schnell, weil der Wind von hinten kam. Durch die Witterungsverhältnisse gab es zahlreiche Stürze, aus unserem Quartett blieb nur Stefan Kolb verschont. In der steilen Abfahrt vor dem einzigen langen Anstieg sind dann ich und Patrick verwickelt worden in einen Sturz. Das Nachfahren hat mir dann zu viel Kraft gekostet und die fehlte am Ende", erzählte Markus Wildauer, der mit Platz 46 das beste rot-weiß-rote Ergebnis holte.

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Knapp 50 Kilometer vor dem Ziel fiel eine erste Vorentscheidung am längeren Anstieg, bevor es zur Zielrunde nach Harrogate ging. Kurz vorher waren Wildauer und Gamper in den Sturz involviert. "Ich musste mein Rad tauschen. Damit war es eigentlich vorbei. Ich bin so ziemlich in letzter Position in den Berg rein und oben teilte sich dann das Feld", erklärte Gamper enttäuscht. Bei diesem Sturz ebenfalls zu Boden ging der spätere Bronzemedaillengewinner Thomas Pidcock aus Großbritannien.

"Ihn hat es auch erwischt, unglaublich, dass er es nach vorne geschafft hat", war der Tiroler erstaunt und fügte an: "Das war viel Pech heute und das tut weh, denn ich hätte nichts anders machen können." Noch früher aus dem Rennen war mit Tobias Bayer der nominelle Sprinter des österreichischen Quartetts: "Auch mich hat es erwischt. Ich habe den Lenker genau in die Magengegend reinbekommen. Irgendwann habe ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten und habe aufgegeben."

So beendeten nur drei der vier Österreicher das Straßenrennen. Wildauer landete auf Rang 46, 7:44 Minuten hinter dem neuen Weltmeister Samuele Battistella aus Italien. Rang 60 ging an Gamper, der gemeinsam mit dem Steirer Kolb (68.) in einer größeren Gruppe mit einem Rückstand von 12:42 Minuten das Ziel in Harrogate erreichte.

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