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08.07.2023 | (rsn) - Wie der Mont Ventoux als Riese über der Provence, so thront der Puy de Dome im Zentralmassiv über Clermont- Ferrand. Wie der Ventoux gehört der Vulkankegel zu den mythischen Bergen der Tour de France. Keiner aus dem Starterfeld der 110. Ausgabe kennt ihn so gut wie Romain Bardet (DSM – Firmenich). Der Franzose wird alles geben, um den Tour-Giganten Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) auf der 9. Etappe den Sieg streitig zu machen.
"Ich habe den Berg immer aus meinem Kinderzimmer sehen können. Es war so nah, dass ich fast die Radfahrer auf der Straße erkennen konnte“, erinnert sich der 32-jährige DSM-Kapitän, der in Clermont-Ferrand aufwuchs, in einer Presserunde zum Puy de Dome. "Es wird eine sehr große Show – für das Rennen, aber auch für die Leute dort, denn alle freuen sich sehr, dass die Tour zurückkommt. Das bringt sehr viele Erinnerungen für die Leute zurück, weil die Tour in den 60ern und 70ern so oft da war“, so Bardet.
DSM-Kapitän Romain Bardet (li.)wuchs in Clermont-Ferrand auf und konnte von seinem Kinderzimmer aus den Puy de Dome sehen. | Foto: Cor Vos
"Das Zentralmassiv ist meine Spielwiese. Dort sind meine Trainingsrouten und es ist der Ort, wo ich mir die Kraft hole für meine Rennen", schwärmte der Zweitplatzierte der Tour de France von 2019, der so oft es ging, auch den legendären Anstieg befuhr, der insgesamt 13 Kilometer lang und im Schnitt 7,7 Prozent steil ist. Der Hammer sind die letzten vier Kilometer, die nie weniger als 11 und bis zu 12,2 Prozent steil sind.
“Für Romain wird es ein ganz besonderer Tag vor seiner Haustür. Das ist sein Hausberg“, erzählte Bardets Edelhelfer und Road-Captain John Degenkolb im Gespräch mit radsport-news.com. Der ehemalige Gewinner von Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo weiß von seinem Teamkollegen auch, wie schwer es ist, die steile Rampe, die sich um den Berg schlängelt, zu befahren: “Ich glaube, er musste morgens um 7 Uhr starten, um auf die Strecke zu dürfen.“
Denn inzwischen ist der Puy de Dome ein streng gesichertes Naturschutzgebiet. So dürfen im Finale der Etappe auf den letzten und steilsten Kilometern keine Zuschauer stehen. Auch der Begleittross darf nur mit je zwei kleinen PKWs pro Team bis zum Parkplatz an der 4-Kilometer-Marke fahren. Alle anderen werden unten gestoppt.
Bardets Teamkollege John Degenkolb (links, bei der Teampräsentation) ist sich sicher: “Für Romain wird es ein ganz besonderer Tag.“ | Foto: ASO
Nur unter diesen Bedingungen wurde die insgesamt 14. Auffahrt zum Gipfel genehmigt. "Wenn man so etwas Großes und Neues macht, gibt es überall Leute, die skeptisch und dagegen sind. Aber ich denke, es wird ein massiver Boost für die gesamte Gegend. Es wird großartige Helikopter-Aufnahmen geben und es wird toll anzuschauen sein. Die Tour kommt oft in einzigartige Gegenden. Das macht nicht alles kaputt. Letztes Jahr am Granon war es ja ähnlich und Christian Prudhomme (der Tourchef, d. Red.) hat gesagt, abends um 22.30 Uhr wäre es dort wieder total ruhig und sauber gewesen", sagte Bardet angesprochen auf Kritiker des Tour-Comebacks am Vulkan.
Die Restriktionen sind sicher ein Nachteil für den Lokalmatadoren. Da die letzten Kilometer fürs Publikum gesperrt sind, werden dort auch seine Fans fehlen, die ihn sicher nach oben getrieben hätten. So wird es ein einsamer Kampf um den prestigeträchtigen Sieg, in dem Pogacar und Vingegaard favorisiert sind. "Am Ende ist es ein großer Schlagabtausch, Jumbo und UAE werden auf den Etappensieg fahren", so Degenkolb, der davon ausging, dass keine Fluchtgruppe durchkommen wird, weil die beiden Topstars den Eintrag in die Geschichtsbücher wollen. Wenn ihnen Bardet nicht dazwischenfunkt!
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