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Arndt Ersatzsprinter für ausgeschiedenen Bauhaus

Geschke kämpft auf 18. Tour-Etappe ums Durchkommen

Von Joachim Logisch (aus Moutiers) und Matthias Seng

Foto zu dem Text "Geschke kämpft auf 18. Tour-Etappe ums Durchkommen"
Simon Geschke (Cofidis) | Foto: Cor Vos

20.07.2023  |  (rsn) – Die gestrige Königsetappe der Tour de France wird für Simon Geschke (Cofidis) und Nikias Arndt (Bahrain Victorious) in unguter Erinnerung bleiben – wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Während der letztjährige Zweite der Bergwertung einen schwarzen Tag erwischte, als 154. und damit letzter Fahrer knapp 45 Minuten nach Etappengewinner Felix Gall (AG2R Citroën) den Altiport von Courchevel erreichte und im Ziel zusammenbrach, hatte Arndt persönlich zwar keine Probleme.

Dafür musste sein Teamkollege Phil Bauhaus kurz nach dem Zwischensprint des Tages vom Rad steigen. “Heute war ich komplett leer, es war Vollgas vom Start weg und ich war allein. Ich habs probiert, aber als die Lücke aufging, wurde es für mich unmöglich, noch zum Gruppetto aufzuschließen“, kommentierte der 29-jährige Tour-Debütant auf der Bahrain-Website seinen Ausstieg. Nach dem Ausscheiden des nominellen Sprintkapitäns wird nun Arndt für den Teamkollegen in die Bresche springen, sollte es auf der 18. Etappe in Bourg-en-Bresse zum erwarteten Massensprint kommen.

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“Heute ist es wahrscheinlich, dass Alpecin für einen Sprint kontrollieren wird, da werde ich dann ein Auge drauf haben“, kündigte der Kölner am Start in Moutiers gegenüber radsport-news.com an. “Insgesamt ist es (Bauhaus‘ Ausstieg, d. Red.) schade für uns, Phil hat sein Bestes versucht, gestern war einfach eine brutal schwere Etappe und die gesamte Tour war extrem schwer“, so der 31-Jährige, der allerdings schon mit einem Auge auf die 19. Etappe schaute, auf der eine Fluchtgruppe bessere Chancen haben dürfte – und da will Arndt dann im Kampf um den Tagessieg mitmischen. “Das ist mein Ziel“, fügte er gut gelaunt an.

Im starken Kontrast dazu stehen Geschkes Ziele für den 18. Tagesabschnitt. “Gestern war ich ganz schön am Ende. Ich hatte Magenprobleme, im Rennen gings noch, aber danach musste ich mich übergeben und hatte Schüttelfrost den ganzen Abend. Ich brauchte drei Stunden für einen Teller Reis und jetzt schauen wir mal, wie es heute geht“, sagte der Freiburger am Start zu radsport-news.com.

Letztlich geht es für den 37-jährigen Geschke nur darum, irgendwie die knapp 185 Kilometer zu überstehen. “Ich habe nicht besonders gut geschlafen, keine Ahnung. Heute ist es flach, ich hoffe, dass es nicht allzu schwer wird. Aber wenn es gar nicht geht, muss ich aussteigen“, fügte er skeptisch an.

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