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Wenig begeistert von der Schotteretappe

Evenepoel: “Gravel bei der Tour? Muss nicht sein“

Foto zu dem Text "Evenepoel: “Gravel bei der Tour? Muss nicht sein“"
Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) bleibt seiner Mannschaft erhalten. | Foto: Cor Vos

27.10.2023  |  (rsn) – Ähnlich wie sein Team-Manager Patrick Lefevere zeigt sich auch Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step) von der Schotteretappe der 111. Tour de France wenig begeistert. Wie die Organisatoren der Frankreich-Rundfahrt 2024 bei der Streckenpräsentation ankündigten, wird das neunte Teilstück, das am 7. Juli über 199 Kilometer rund um Troyes herum führt, nicht weniger als 14 Schottersektoren und insgesamt 32 Kilometern beinhalten.

“Es gibt ja schon separate Gravel-Events und -Meisterschaften. Müssen solche Schotterpassagen unbedingt bei einer Grand Tour oder bei anderen, normalen Rennen sein? Ich glaube nicht, dass das wirklich sein muss“, sagte der Zeitfahrweltmeister gegenüber der Zeitung Het Laatste Nieuws.

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Seine Abneigung gegenüber Gravel hat möglicherweise mit dem Giro d'Italia 2021 zu tun, als er auf der damaligen 11. Etappe, die zwischen Perugia und Montalcino über einige Schotterabschnitte beinhaltete, mehr als zwei Minuten gegenüber dem späteren Gesamtsieger Egan Bernal (Ineos Grenadiers) einbüßte und im Gesamtklassement vom zweiten auf den siebten Platz zurückfiel.

Im Gespräch mit Het Laatste Nieuws bestritt Evenepoel allerdings, dass er sich vor Schotter fürchte. “Wenn ich im Pajottenland trainiere (hügelige, Region südwestlich von Brüssel in der Provinz Flämisch-Brabant, d. Red.), fahre ich manchmal nach Leuven und nehme auch mal eine solche Schotterpiste in Angriff. Wenn man Glück hat, wird der etwas lockere Untergrund hart und es ist fast so, als würde man auf Asphalt fahren“, erklärte der 23-Jährige, der kürzlich zum dritten Mal zu “Belgiens Radsportler des Jahres“ gewählt worden ist.

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