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Warten auf den richtigen Moment

Paris-Nizza: Evenepoel will “keine zu verrückten Sachen machen“

Von Tom Mustroph aus Nizza und Matthias Seng

Foto zu dem Text "Paris-Nizza: Evenepoel will “keine zu verrückten Sachen machen“"
Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor dem Start der Schlussetappe von Paris-Nizza | Foto: Cor Vos

10.03.2024  |  (rsn) – Beim 82. Paris-Nizza hatte Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) noch keinen großen Auftritt. Rang vier im Teamzeitfahren folgte dieselbe Platzierung am darauf folgenden Tag bei der Ankunft am Mount Brouilly. Auch in La Colle-sur-Loup am Ende der 6. Etappe wurde der Belgische Meister Vierter. Und auf dem siebten Teilstück verhinderte Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) mit seiner späten Attackke Evenepoels vierten Saisonsieg.

Im Gesamtklassement belegt der 24-Jährige vor der entscheidenden Schlussetappe rund um Nizza den vierten Platz, allerdings bereits deutliche 36 Sekunden hinter dem Gelben Trikot, das Brandon McNulty (UAE Team Emirates) verteidigen will. Dennoch halten nach wie vor viele Evenepoel für den ersten Sieg-Kandidaten. “Wir müssen Remco Evenepoel folgen, er ist ein sehr starker Fahrer und der große Favorit“, sagte etwa Frans Maassen, bei Visma-Lease a Bike Sportlicher Leiter des Gesamtzweiten Matteo Jorgenson, am Etappenstart in Nizza zu RSN.

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Auch der Niederländer rechnet mit “verrückten Sachen“ wie etwa einem langen Soloritt Evenepoels, mit dem der sich doch noch ins Gelbe Trikot katapultieren könnte. Der Zeitfahrweltmeister selber zeigte sich in Nizza dagegen zurückhaltender. “Es wird schwierig, Matteo (Jorgenson) war sehr stark im letzten Anstieg gestern, Brandon litt etwas mehr. Es gibt noch so viele Jungs, die das Ding umdrehen können, nicht nur ich, sondern auch Skjelmose. Sogar Primoz ist nicht allzuweit weg, Platz 1 ist vielleicht etwas zu schwierig, aber man weiß nie. Es ist schließlich Primoz Roglic“, listete Evenepoel gegenüber Journalisten seine größten Konkurrenten auf.

Von RSN nach möglichen “crazy things“ befragt, sagte er lächelnd: “Ich weiß nicht, keine zu verrückten Sachen, sonst fährst Du Dich gegen die Wand und explodierst komplett. Wenn der richtige Moment da ist, werde ich es versuchen, wenn es den nicht gibt und meine Beine nicht sehr gut sind, werde ich versuchen, mich dranzuhängen, um die Etappe etwa im Sprint zu gewinnen. Ich muss clever und nicht draufgängerisch fahren.“

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