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27.10.2008 | (rsn) – Auf ein verkorkstes Jahr blickt Henning Bommel zurück. Einem enttäuschenden Auftritt im deutschen Bahnvierer an der Seite von Robert Bartko, Daniel Becke und Patrick Gretsch bei der WM in Manchester folgten zahlreiche Verletzungen (Bänderriss im Fuß und Handgelenkbruch) in der ersten Saisonhälfte, so dass der Bahnspezialist nicht in Tritt kam. Im Sommer wurde dem 25-Jährigen zudem ein Leberfleck am Bein entfernt. Auch bei der Sachsen-Tour, die er für die deutsche Bahn-Nationalmannschaft bestritt, konnte Bommel keine Akzente setzen. Er beendete die Rundfahrt auf Rang 69.
Auf der Straße hatte der Berliner - auf der Bahn wurde Bommel Deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung - in dieser Saison zumindest ein Erfolgserlebnis zu verbuchen. Bei der Bulgarien-Rundfahrt (Kat. 2.2) im September, die er als Gastfahrer für den Dresdner SC bestritt, konnte Bommel die 5. Etappe für sich entscheiden. „Das tat wirklich gut, das habe ich gebraucht! Ich habe mich wohl selten so über einen Sieg gefreut wie dieses Mal. Man konnte regelrecht spüren, wie sich der ganze Ballast entlädt!“, kommentierte Bommel seine Leistung. Auf drei weiteren Teilstücken fuhr er zudem jeweils unter die besten Fünf.
Die Bulgarien-Rundfahrt wird Bommel aber nicht nur wegen seines erfolgreichen Auftritts in Erinnerung behalten. „Die besondere ‚Freundlichkeit’ der Menschen hat mich an meine Russland-Besuche erinnert. Vor allem Kellner und Angestellte lassen einen schon mal spüren, was sie von dir halten“, schrieb der im brandenburgischen Finsterwalde geborene Bommel auf seiner Homepage. „Witzigerweise gelten in den östlichen Gefilden noch alte Hierarchien. Offiziellen und UCI-Abgesandten wurde selbstverständlich ein kulinarisch zwei Klassen besseres Mahl aufgetischt, als wir es vorgesetzt bekamen!“
Was sich hinter dem Begriff „fremde Kulturen“ so alles verbergen kann, verdeutlichten Bommels Erlebnisse mit dem bulgarischen Mechaniker Jordan, der dem Team zugewiesenen worden war. „Er parkte mitten am Tag auf einer befahrenen Straße im Zentrum Varnas entgegen der Fahrtrichtung auf der Fahrbahn. Seine verständnislose Antwort auf unsere sorgenvolle Frage, ob es denn nicht besser sei, irgendwo anders zu parken, regulär eben: „Bulgaria?! No problem!“
Im Jahr 2009 wird Bommel für das Continental-Team LKt Brandenburg an den Start gehen. Vielleicht gibt es dann ja wieder mehr über sportliche Erfolge als über über zweifelhafte Überraschungen rund um exotische Rennen zu berichten.
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