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Tour: Teambilanz am 1. Ruhetag/ Teil 1

Bouygues Telecom jubelt, Quick Step lahmt

Foto zu dem Text "Bouygues Telecom jubelt, Quick Step lahmt"

Pierrick Fedrigo (Bbox Bouygues Telecom) gewinnt die 9. Etappe der Tour de France.

Foto: ROTH

13.07.2009  |  (rsn) - Die Tour de France legt nach neun Etappen ihren ersten Ruhetag ein. Zeit für Radsport News, in einer dreiteiligen Serie auf das bisherige Abschneiden der 20 Mannschaften zu blicken. Teil 1:

Bbox Bouygues Telecom: Ganz gleich, was die kommenden beiden Wochen noch bringen. Die Tour de France 2009 wird die erfolgreichste der Teamgeschichte. Dabei sah es nach dem Mannschaftszeitfahren nicht unbedingt danach aus - vier Fahrer stürzten und am Ende landete Bbox auf dem vorletzten Platz. Dann aber schlugen die beiden Kapitäne zu: Thomas Voeckler und Pierrick Fedrigo gelangen gleich zwei Etappensiege. Gemeinsam mit Columbia HTC führt die französische Equipe die Rangliste der Tagessiege an. Nicht ganz so gut läuft's in der Teamwertung: Hier rangiert man derweil auf Rang 14.

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Silence-Lotto: Das Gute vorweg: Cadel Evans zeigte sich mit zwei Attacken in den Pyrenäen offensiv - allerdings sprang nichts Zählbares dabei heraus. Der Australier konnte seinen Rückstand - den er sich vor allem im Teamzeitfahren eingehandelt hatte - nicht verkleinern und liegt am ersten Ruhetag als 18. bereits drei Minuten hinter den als Maßstab geltenden Alberto Contador (Astana) zurück. Und auf den Etappen konnte das Silence-Lotto-Team noch keine Podiumsplatzierung herausfahren.

Agritubel: Rang 16 in der Mannschaftswertung, dennoch ist die Tour de France ein voller Erfolg für den französischen Zweitdivisionär. Auf der ersten Pyrenäen-Etappe gelang Brice Feillu bei der Bergankunft in Andorra-Arcalis der ganz große Coup, als er die versammelte Weltelite hinter sich ließ. Außerdem durfte der französische Neo-Profi für einen Tag das Bergtrikot tragen. Feillus Bruder Romain rundet die ansprechende Bilanz durch einen dritten Rang auf der zweiten Etappe ab. Nur Routinier Christophe Moreau blieb bei seiner Abschiedstour bisher unauffällig.

Katjuscha: Auf der fünften Etappe verpasste Ausreißer Mikhail Ignatiev als Zweiter wenige Sekunden hinter Thomas Voeckler knapp den Etappensieg. Auf der letzten der drei Pyrenäenetappen konnte der Russische Meister Sergej Ivanov mit Platz vier überzeugen. Ansonsten war vom russischen ProTour-Team noch nicht viel zu sehen. Sprinter Danilo Napolitano wurde in den Pyrenäen ein Opfer des Zeitlimits. Kapitän Vladimir Karpets muss sich im Tourverlauf noch gewaltig strecken, um noch die Top 15 zu erreichen.

Quick.Step: Rang 18 in der Mannschaftswertung spiegelt die bisherige Leistung des Boonen-Teams wieder. In den Sprints konnte sich der zu Beginn der Rundfahrt an Magenprobleme leidende Kapitän noch nicht zeigen. Man muss dem Belgischen Meister allerdings zu Gute halten, dass er durch Stürze und Defekte auch viel Pech hatte. Sein Landsmann Stijn Devolder und der Franzose Sylvain Chavanel blieben bislang ebenfalls fast alles schuldig. Mehr als ein fünfter Etappenrang durch den Franzosen Jerome Pineau sprang bisher nicht heraus.

Lampre: Auch von den Italienern war bisher wenig zu sehen. Entsprechend auch das Resultat: Rang 19 in der Mannschaftswertung. Nach den ersten neun Etappen hat das italienische ProTour-Team nur zwei Top-Ten-Platzierungen von Weltmeister Alessandro Ballan zu Buche stehen.

Skil-Shimano: Im Hochgebirge ist von Skil-Shimano bei der Debüt-Tour erwartungsgemäß nichts zu sehen. Auf den Flachetappen machte der niederländische Zweitdivisionär aber ordentlich Betrieb. Auf der Windkanten-Etappe am dritten Tag etwa war Skil mit gleich sechs Mann in der Spitzengruppe vertreten, was schließlich mit dem dritten Etappenplatz von Cyril Lemoine belohnt wurde. Eine weitere Spitzenplatzierung verpasste Albert Timmer auf der fünften Etappe, als er beim Erfolg von Thomas Voeckler auf Rang drei liegend wenige Meter vor dem Ziel vom heranjagenden Feld noch gestellt wurde. Im Mannschaftszeitfahren zahlte der Tourneuling allerdings Lehrgeld und belegte den letzten Platz. Diese Position nimmt auch Kenny van Hummel in der Einzelwertung an.

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