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06.01.2011 | (rsn) – Linus Gerdemann ist einer von fünf deutschen Fahrern beim neuen luxemburgischen Team Leopard-Trek. Am Rande der Präsentation im Luxemburger Sport- und Kulturzentrum D`Coque stand der 28-Jährige Radsport News Rede und Antwort.
Beim Team Milram waren Sie in den letzten beiden Jahren der Kapitän und große Hoffnungsträger, beim Team Leopard-Trek sind Sie einer von vielen starken Fahrern. Wie kommen Sie mit dieser Rolle zurecht?
Gerdemann: In meinem neuen Team mit den zahlreichen Leistungsträgern ist ganz klar die Mannschaft der Star. Mit dieser breiten Aufstellung können wir und kann sicherlich auch ich viel erreichen.
Wie beurteilen Sie Ihre beiden Milram-Jahre?
Gerdemann: Ich habe sehr viele positive Erinnerungen daran. Es war nicht leicht, gerade was das Arbeiten in der deutschen Medienlandschaft betrifft. Ich glaube, dass man in weiteren Jahren noch hätte viel verbessern können. Ich denke, es hat auch einiges gefruchtet, was vielleicht über die Medien nicht so rübergebracht wurde. Zum Teil haben wir auch wirklich ordentliche Erfolge eingefahren. Auch wenn ich mit meiner persönlichen Entwicklung in den letzten beiden Jahren nicht zufrieden war, möchte ich diese Zeit nicht missen.
Was haben Sie sich für die Saison 2011 vorgenommen?
Gerdemann: Ich möchte große Radrennen gewinnen und zum Tour de France-Sieg beitragen.
Das Team Leopard-Trek hat viele herausragende Athleten. Bei welchen Rennen werden Sie Ihre Freiheiten bekommen?
Gerdemann: Ich denke, dass ich bei vielen Rennen meine Freiheiten haben werde. Ich bin auch als Leistungsträger verpflichtet worden. Es wird bei uns im Team immer für den Stärksten gefahren, deshalb muss man sich einfach so oft wie möglich in einer exzellenten Form befinden. Diskussionen über die Kapitänsrolle wird es aber sicher nicht geben. Alle Fahrer sind sehr professionell, haben aber auch ein freundschaftliches Verhältnis untereinander. Das Zwischenmenschliche passt einfach.
Wie ist Ihr Formaufbau ausgerichtet?
Gerdemann: Natürlich möchte ich im Sommer bei der Tour in Bestform sein, das ist das wichtigste Rennen. Im Vorfeld möchte ich aber schon selbst gute Ergebnisse einfahren. Ich hoffe, dass ich Ende Februar, Anfang März schon eine ansprechende Form haben werde.
Wie wird ihr Rennprogramm vor der Tour aussehen? Fahren Sie wieder den Giro?
Gerdemann: Ich werde vor allem einwöchige Rundfahrten bestreiten. Der Giro war letztes Jahr schon ziemlich strapaziös, zudem wurde ich in der letzten Woche krank. Ich wusste, dass es ein riskantes Spiel hinsichtlich der Tour sein würde, das Team wollte es aber so. Deswegen stand für mich in diesem Jahr nicht zur Frage, den Giro zu bestreiten, wenn ich die Tour gut fahren möchte. Man hat 2010 gesehen, dass kein Fahrer der den Giro intensiv gefahren ist, bei der Tour drei Wochen konstante Leistungen zeigen konnte.
Sehen Sie sich denn noch als Mann für die großen Rundfahrten, oder doch dann eher für die sieben- bis zehntägigen Rennen?
Gerdemann: Ich denke schon, dass ich bei den dreiwöchigen Rundfahrten gut fahren kann. In den letzten beiden Jahren habe ich mich bei der Tour nicht in Topform präsentieren können. Jetzt gilt es aber erst einmal in den nächsten ein, zwei Jahren mit dem Team bei der Tour ganz vorne zu landen. Das ist erst einmal mein primäres Ziel.
Gibt es beim neuen Team für Sie auch Veränderungen, beispielsweise was das Training betrifft?
Gerdemann: Die gibt es auf jeden Fall. Ich habe viel an meiner Sitzposition gearbeitet, habe dabei auch schon mit Trek (dem Radhersteller und Co-Sponsoren, d. Red.) zusammen gearbeitet und gemerkt, wie professionell diese Firma arbeitet. Wir haben hier ein zu 100 Prozent professionelles Umfeld, da macht das Arbeiten einfach Spaß.
Der liebe Gott meldet sich bei Ihnen und sagt: „2011 gewinnst du nur ein Rennen, du darfst dir eines aussuchen. Welches wählen Sie aus?
Gerdemann: Ich glaube da eher an mich selbst als an die lieben Gott. Dementsprechend möchte ich mehr als nur ein Rennen gewinnen und lasse mich überraschen, welche das sein könnten.
Mit Linus Gerdemann sprach Christoph Adamietz.
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