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Paris-Nizza: Klöden abgehängt, Andy Schleck draußen

Monfort nun Kapitän bei RadioShack-Nissan

Foto zu dem Text "Monfort nun Kapitän bei RadioShack-Nissan"
Maxime Monfort ist nach der 2. Etappe von Paris-Nizza Kapitön bei RadioShack-Nissan. | Foto: ROTH

06.03.2012  |  (rsn) – Was sich im Auftakt-Zeitfahren von Paris-Nizza schon andeutete, wurde auf der spektakulären 2. Etappe über 185 Kilometer von Mantes-la-Jolie nach Orléans bestätigt: Weder der Vorjahreszweite Andreas Klöden noch einer der Schleck-Brüder übernimmt beim ersten großen Mehretappenrennen des Jahres die Kapitänsrolle bei RadioShack-Nissan, sondern Maxime Monfort.

Der 29 Jahre alte Belgier war am Montag als einziger Fahrer seines Teams in der Gruppe des Tages dabei und belegte im Zielsprint den siebten Platz. Dadurch verbesserte sich Monfort im Gesamtklassement auf Rang sechs, 18 Sekunden hinter dem Gelben Trikot von Brydley Wiggins (Sky).

"Es war vom Start weg ein nervöses Rennen. An der Verpflegungszone hat Garmin eine Windstaffel aufgemacht, was für Panik gesorgt hat. Niemand hatte die Zeit, um Verpflegungsbeutel aufzunehmen. Ich war in einer guten Position, auf Platz fünf, so dass ich in die Staffel reinkam“, schilderte der Gewinner der Bayern-Rundfahrt von 2010 die vorentscheidende Situation im Rennen. „Ich hatte gute Beine und das nötige Glück. Klödi hat den Sprung nicht gepackt. So ist das halt in solchen Momenten. Danach habe ich in der Gruppe gut mitgearbeitet. Man muss das einfach tun, wenn du nämlich hinten bleibst, bist du im Wind und wirst abgehängt.“

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Die Investition lohnte sich. Die 21 Ausreißer kamen mit 2:29 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel und sorgten schon früh für eine Vorentscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot, denn der Gewinner der 70. Auflage des „Rennens zur Sonne“ wird aus dieser Gruppe kommen.

Da Monfort zu den guten Kletterern zählt, ist ihm ein Platz auf dem Podium zuzutrauen – zumal die Rollenverteilung im Team jetzt eindeutig ist. Natürlich bin ich jetzt der Kapitän. Vor dem Rennen war ich einer der zu schützenden Fahrer, aber jetzt bin ich an erster Stelle”, erklärte der Allrounder, der allerdings in den kommenden Tagen auf einen prominenten Helfer verzichten muss.

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