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Zeitfahrsieg bei Tirreno-Adriatico

Martin: In neuer Position schneller unterwegs

Foto zu dem Text "Martin: In neuer Position schneller unterwegs"
Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) im Zeitfahren des Tirreno-Adriatico 2013 | Foto: ROTH

12.03.2013  |  (rsn) – Von seiner ersten Teilnahme am Tirreno-Adriatico kehrt Tony Martin mit zwei Siegen im Gepäck zurück. Zum Auftakt der italienischen Fernfahrt gewann der Zeitfahrweltmeister mit Omega Pharma-QuickStep das Teamzeitfahren.

Und zum Abschluss am Dienstag wurde der 27-Jährige in seiner Spezialdisziplin der Favoritenrolle gerecht. Martin entschied an der Adriatinischen Küste das 9,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren in San Benedetto souverän mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Italiener Adriano Malori (Lampre-Merida) für sich.

„Auch wenn ich mir in der Gesamtwertung mehr ausgerechnet habe und die Bergform noch ausbaufähig ist, fahre ich zufrieden nach Hause“, schrieb Martin am Abend auf seiner Website. „Und wir als Mannschaft können mit zwei Etappensiegen und dem vierten Gesamtplatz von Michal Kwiatkowski eine gute Bilanz ziehen.“

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Martins persönliche Bilanz fällt auch deshalb positiv aus, weil er sich „sehr wohl auf dem Rad gefühlt“ hat. Zur Saison 2013 hatte der 27-Jährige seine Sitzhaltung auf dem Zeitfahrrad verändert, richtet nun den Oberkörper weiter nach unten. „Die Position macht wirklich Spaß, weil ich direkt merke, dass ich schneller unterwegs bin. Bei so einem kurzen Zeitfahren wie heute waren die Abstände zu den nächstplatzierten Fahrern doch recht deutlich“, so Martin, der überrascht war, dass sein vermeintlich schärfster Rivale Fabian Cancellara „nur“ Vierter wurde.

Nach einer Trainingsphase – möglicherweise in Mallorca - wird der zweifache Zeitfahrweltmeister als nächstes am 1. April bei der Baskenland-Rundfahrt antreten, die er im vergangenen Jahr auf Platz fünf beendet hatte.

Auch wenn es bei Tirreno-Adriatico nicht zur angestrebten vorderen Platzierung im Gesamtklassement gelangt hat, sieht sich Martin im Plan für den weiteren Saisonverlauf, denn „ich habe viele und harte Kilometer bei Tirreno gesammelt, die mich weiterbringen werden.“

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