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Brajkovic erster Gesamtführender

Astana gewinnt Teamzeitfahren zum Vuelta-Auftakt

Foto zu dem Text "Astana gewinnt Teamzeitfahren zum Vuelta-Auftakt"
Janez Brajkovic (Astana) im Roten Trikot bei der Vuelta | Foto: ROTH

24.08.2013  |  (rsn) - Das Team Astana hat das 27,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren zum Auftakt der 68. Vuelta a Espana gewonnen. Auf dem Kurs von Vilanova de Arousa nach Sanxenxo setzten sich die Mannen um Vincenzo Nibali in 29:59 Minuten mit zehn Sekunden Vorsprung auf das Team Radioshack-Leopard durch. Für Tony Martin und seine Omega Pharma-Quick-Step-Mannschaft blieb bei 16 Sekunden Rückstand Rang drei.

Erster Träger des Roten Trikots des Gesamtführenden ist der Slowene Janez Brajkovic, der das Astana-Team ins Ziel führte."Das ist heute mein Glückstag. Ab dem Moment, als ich aufgewacht bin bis zum Überqueren des Zielstrichs lief alles perfekt. Es ist schön, das Führungstrikot inne zu haben, gerade nach all dem Pech, das ich in dieser Saison schon hatte", sagte Brajkovic.

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Die große Überraschung der Auftaktetappe war allerdings das deutsche NetApp-Endura, das 35 Sekunden länger für den Kurs benötigte als Astana und auf Rang sieben landete. Bevor die Top-Teams auf die Strecke gingen hatte der deutsche Zweitdivisionär, der das Rennen eröffnet hatte, lange Zeit an der Spitze gelegen.

Dann aber schoben sich zunächst Omega Pharma - Quick-Step und später noch fünf weitere Teams an Leopold König und Co. vorbei. Dazu gehörten auch Sky (+ 0:22), Movistar (+ 0:29) und Saxo-Tinkoff (+ 0:32), die am Ende die Positionen vier bis sechs belegten. Die Top Ten komplettierten BMC (+0:36), Orica GreenEdge (+ 0:46), die das Mannschaftszeitfahren bei der Tour gewonnen hatten, und Belkin (+0:49).

Letztere hatten bereits vor dem Start den Verlust eines Fahrers zu verkraften. Bei Belkin-Sprinter war ein zu niedriger Kortisonspiegel gemessen worden, und so mussten die Niederländer ihn gemäß der MPCC-Regularien ersatzlos von der Startliste streichen.

Doch nicht nur vor auch während des Rennens mussten einige Teams herbe Dämpfer hinnehmen. So etwa Joaquim Rodriguez und seine Katusha-Armada, die mit 59 Sekunden Rückstand nicht über Platz zwölf hinauskamen. Das russische Team war schon früh während des Zeitfahrens nur noch zu fünft unterwegs und musste deshalb auf den letzten 2.000 Metern auf den abzureißen drohenden Dani Moreno warten.

Einen noch schlechteren Tag erwischten Italiens Ivan Basso und die Cannondale-Mannschaft (+ 1:26) oder zum Beispiel das Team Garmin-Sharp mit dem Iren Daniel Martin (+ 1:41), die auf den Plätzen 17 beziehungsweise 19 landeten.

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