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Kranker Weltmeister schont sich für Tirreno-Adriatico

Nach dem Sturz stieg Sagan zur Vorsicht vom Rad

Foto zu dem Text "Nach dem Sturz stieg Sagan zur Vorsicht  vom Rad"
Peter Sagan bei Strade Bianche 2017. Kurze Zeit später stieg er angeschlagen vom Rad. | Foto: Cor Vos

04.03.2017  |  (rsn) - Es war ein Tag zum Vergessen für Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bei der 11. Austragung der Strade Bianche. Wie nach dem Rennen bekannt wurde, fühlte sich der Slowake bereits in den Tagen vor dem Rennen unwohl und auch am Renntag lief es nicht wirklich rund beim Bora-Kapitän.

"Ich habe mich die letzten drei Tage nicht richtig gut gefühlt. Als ich heute aufgewacht bin hatte ich Halsschmerzen", wird Sagan in einer Pressemitteilung seiner Mannschaft zitiert. Trotzdem stand er in Siena an der Startlinie und fuhr auch lange Zeit vorne mit.

Seinen Motivationsgrund fügte der Weltmeister dann auch sofort an: "Die Strade Bianche ist ein großes Rennen, darum wollte ich für mein Team und meine Fans unbedingt versuchen ob es nicht doch klappt. Ich bin also gestartet und habe mein Bestes gegeben." Doch auch die Begeisterung der Tifosi reichte nicht, um den 27-Jährigen ins Ziel zu tragen.

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Zu allem Übel wurde der Slowake dann auch noch in einem Massensturz verwickelt. Nach diesem Zwischenfall bei Kilometer 75 setzte er das Rennen mit einer Schnittverletzung an der Hand fort, doch nach 95 Kilometern gab der Slowake dann schließlich auf und stieg ins Teamauto.

Sein Start bei Tirreno-Adriatico am kommenden Mittwoch scheint jedoch nicht in Gefahr zu sein: "Meine Entscheidung hatte nichts mit dem Sturz zu tun, ich habe mich einfach nicht gut gefühlt. Ich hoffe, dass ich mich so schnell wie möglich erholen kann und in den nächsten Rennen wieder meine beste Leistung abliefern kann", gab sich der Weltmeister gegenüber cyclingnews.com selbstbewusst.

Auch wenn sie nur kleiner Natur sind, kommen diese Probleme natürlich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. In den kommenden Wochen stehen mit Mailand San-Remo (18.3), Flandern-Rundfahrt (2.4.) und Paris-Roubaix (7.4.) gleich drei Monumente an, bei denen der Weltmeister zu den Topfavoriten zählt.

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